Wir schreiben das Jahr 0,02072024 nach der Erfindung des Fußballs. Das (T)Raumschiff „ Setra Arnold OA – RB 1992“ steht zur Abfahrt am Adventure Bad in Dietmannsried bereit. Die Mission, ein Ausflug mit den Red Baroons zum Bodensee.
Mit an Bord waren Captain Gummigut, der erste Offizier Clip, Navigator Tommy und Steuermann 1-Klasse Pedro. Des weitern befanden sich noch 43 weitere tapfere Red Baroons Mitglieder an Bord, um neue Welten, fremde Zivilisationen, ferne Galaxien und den Bodensee zu entdecken.
Um 8:30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit startete das Traumschiff seine Mission. Wichtigstes Ziel, ein Tag voller Freude, Spaß und guter Laune, dies kündigte Captain Gummigut gleich nach der Abfahrt an, doch plötzlich wilde Diskussionen. Die Mission drohte gleich am Anfang zu scheitern, als es hieß wir fahren nicht nach Hamburg auf die Reeperbahn bzw. zum Gardasee.
Doch unser Steuermann 1. Klasse Pedro ließ sofort jede Diskussion im Keim ersticken und hielt das Traumschiff unerschrocken auf Kurs in Richtung Bodensee. Doch bevor wir zur ersten Mission antraten, überkam der Besatzung der Hunger und wir steuerten neben der Milchstraße einen Parkaußenposten an. Dort wurden alle mit leckeren Semmeln, Fleisch-küchle und Leberkäs von Kombüsen-Chef Aniser Luggi versorgt und sogar die Firma Develey gab ihren Senf dazu.
Frisch gestärkt, ging es dann zum nächsten Außenposten nach Bregenz. Dort startete dann die erste Mission, das Erkunden des Bodensees. Nachdem uns Kapitän Ahab an Bord seiner Galeere lies, erkundeten wir bei bestem Sonnenschein die Schönheiten des Bodensees.
Während der Rundfahrt bekamen wir ganz neue Erkenntnisse über die Seefahrt.
Zum Beispiel: Kapitän Jack Sparrow gibt’s nur im Film, ein Schiff geht meistens nur einmal unter und da bleibt es dann und wenn man auf der Galeere einen Platz gefunden hat, ist links und rechts das Ufer und unter uns das Wasser.
Mit so viel neuem intellektuellen Wissen, begaben wir uns gegen 14:00 Uhr wieder zum Parkplatz und freuten uns auf die nächste Mission, eine Führung durch die Brennerei Prinz.
Jedoch, als wir am Anlegedock der Brennerei Prinz angekommen waren, machte unser Steuermann einen Abstecher Richtung Planet „Sparmarkt“.
Wir überlegten kurz, sollen wir dort einen Erlebniseinkauf machen und unser Proviant auffüllen, doch wenn jeder aus der Besatzung an der Kasse seine„Sparmarktrabattaktionssonderpostenmitgliedsausweiskarte“ vor-legen soll, werden wir erst nächste Woche wieder losfahren.
Doch dann schlug die große Stunde von Parkplatzeinweiser – TinkyWinki-, während Captain Sven und der erste Offizier Clip, die Situation retten wollten, fuchtelte „TinkyWinki“ wie Herbert Karajan zu seinen besten Zeiten mit den Armen rum und brachte unseren Steuermann fast zur Weißglut, jedoch Steuermann Pedro, lies sich nicht beirren und parkte unser Traumschiff, ohne auch nur ein Blatt des Kastanienbaums zu berühren.
Jetzt konnte die Mission Schnaps endlich beginnen. Die sehr interessante Führung durch die Brennerei erweiterte unseren Schnapshorizont auf ganz neue Dimensionen. So wurde uns allen klar, Schnaps ist nicht gleich Schnaps und nicht bei jedem Brant(d) kommt gleich die Feuerwehr. Nachdem sich jedes Crewmitglied noch ausgiebig am Kostprobenstand austoben durfte, kam so langsam der Wunsch nach fester Nahrung auf. Dieser Wunsch wurde uns im benachbartem Gasthaus Rose aufs leckerste erfüllt.
Nun gab es nur noch eine Mission zu erfüllen, das Gruppenfoto. Nachdem sich alle Crewmitglieder/innen vor dem Bus platziert hatten und alle Zufahrtsstraßen ordnungsgemäß blockiert waren machte das Vögelchen „piep“ und dieser wunderschöne Ausflug war jetzt auch für immer auf Celluloid gebannt.
Nachdem die Besatzung wieder an Bord war, brachte uns der Steuermann wieder zurück zu unserem Heimatplaneten Dietmannsried. An dieser Stelle, nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an das Präsidium für die tolle Organisation und an alle Crewmitglieder, die dafür gesorgt haben, dass es ein unvergesslicher Tag geworden ist.
Ein Tag voller netter Bekanntschaften, lustigen Gesprächen und fröhlichem Beisammensein, so wie man sich einen Fanclub vorstellt. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr…
MfG Torsten (ohne Haar)